KREISLAUF- UND ABFALL­WIRTSCHAFT

Denken in Kreisläufen

Nachhaltige Kreislauf- und Abfallwirtschaft:
Die Expertise der INGENUM GmbH

Wirtschaftliches Wachstum, technischer Fortschritt und sich laufend verändernde ökonomische, ökologische, gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen treiben auch die Entwicklung in der Umweltbranche stetig voran.

INGENUM ist Ihr Experte für nachhaltige Kreislauf- und Abfallwirtschaft. Unsere Leistungen umfassen innovative Lösungen im Bereich des Stoffstrommanagements mit dem Ziel, den Einsatz und die Entsorgung von Baustoffen effizienter zu gestalten.

Wir setzen auf die Entwicklung und Integration von Ersatzbaustoffen, die eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Materialien bieten und dennoch die Anforderungen der Kreislauf- und Abfallwirtschaft erfüllen.

Wir legen besonderen Wert auf die Förderung einer ressourcenschonenden Bau- und Entsorgungswirtschaft.

Zu unseren Kernkompetenzen gehören die Planung und Beratung, eine verlässliche Qualitätssicherung sowie ein effizientes Stoffstrommanagement.

Deponiebau

BImSchG-Anlagen

Tagebau

Boden- und stoffstrom­management

Deponiebau

Durch unsere jahrzehntelange Erfahrung und unsere hochmodernen geo- und kunststofftechnischen Labore decken wir die gesamte Bandbreite der Ingenieurleistungen im Deponiebau ab. Wir bieten standort-, projekt- und anwendungsbezogene Lösungen von der Geländesuche über die Baubegleitung und Ausführung bis hin zur Nachsorgephase von Deponien. Wir unterstützen Sie gerne bei der Planung der energetische Nachnutzung des Deponiestandorts in Form von Photovoltaikanlagen.

Großen Stellenwert bei unserem Deponieteam hat die Planung, Begleitung und Überwachung sowie der Qualitätssicherung der Ausführung von Basis-, Zwischen- und Oberflächenabdichtungen.

Zu unseren Spezialgebieten zählt die baubegleitende Qualitätsüberwachung auf Basis der Deponieverordnung (DepV) in Verbindung mit den Anforderungen der Bundeseinheitlichen Qualitätsstandards (BQS), den GDA-Empfehlungen sowie den Vorgaben der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) für Geokunststoffe.

Neben dem aktuellen „Stand der Technik“ sind uns auch die Forschung, Weiterentwicklung und Optimierung von mineralischen und polymeren Systemkomponenten wichtig. Um uns zu diesen Themen mit unseren Netzwerken auszutauschen sind wir u.a. aktives Mitglied in verschiedenen Arbeitskreisen wie dem AK GWS.

Wir erstellen qualifizierte Eignungsuntersuchungen für Ihren Deponieersatzbaustoff (HMVA-Schlacken, teerhaltiger Straßenaufbruch, Stahlwerksschlacken, etc.) und unterstützen Sie aktiv bei der Vermarktung.

  • Standortsuche
  • Machbarkeitsstudie
  • Wirtschaftlichkeits­betrachtungen
  • Antragsstellung und Koordination mit beteiligten
  • Gutachtern und behördliche Kommunikation
  • Optimierung von Deponievolumen, geotechnische Bewertung hinsichtlich Auflasterhöhung
  • Optimierter Einsatz von Deponieersatzbaustoffen
  • Planung von Sickerwasserfassung und -behandlung inkl. Sickerwasserprognose und Nachweise
  • Unterstützung und Management bei Ausschreibung und Vergabe von Bauleistungen
  • Örtliche Bauüberwachung und Bauoberleitung inkl. Nachtragsmanagement sowie Abnahme und Übergabe der Bauleistungen
  • Stetige Projektentwicklung mit Termin- und Kostenverfolgung in Planung und Ausführungsphasen
  • Beratung und Planung bei Folgenutzung für Deponien
  • Eigenprüfung
  • Fremdüberwachung
  • Eignungsuntersuchungen
  • Qualitätsmanagement
  • Umweltverträglichkeits­prüfung (UVP)
  • Artenschutzprüfung (ASP)
  • Landschaftspflegerischer Begleitplan (LBP)
  • Ökologische Baubegleitung
  • Stoffstromkonzepte für den Einsatz von (Deponie-) Ersatzbaustoffen
  • Konzeptentwicklung für Wertstoffzentren und Wertstoffannahmestellen
  • Geotechnische Standsicherheitsnachweise
  • Baugrunderkundung
  • Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination
  • Gutachten, Beratung
  • Planung von PV-Anlagen oder sonstige Folgennutzungen
  • 3-D Modellierung mit Landschaftsbildanalysen

BImSchG-Anlagen

Die INGENUM GmbH bietet Ihnen die ganzheitliche Planung und Genehmigung von Anlagen nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) an. Unser ingenieurtechnisches Know-how ermöglicht es uns, die komplexe Anforderungen des BImSchG zu bewältigen und Projekte effizient von der Planung bis zur Genehmigung zu begleiten.

Wir übernehmen die professionelle Erstellung von Anträgen nach dem BImSchG in Verbindung mit der Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV). Durch die vielen abgeschlossenen Antragstellungen einer BImSchG-Anlage ist unser Team mit den rechtlichen Anforderungen vertraut und gewährleistet eine umfassende Dokumentation für die Genehmigungsunterlagen.

Nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) muss ein Ausgangszustandsbericht (AZB) im Genehmigungsverfahren sowohl für Neuanlagen als auch bei relevanten Änderungen an bestehenden Anlagen (§ 16 BImSchG) erstmalig mit den Antragsunterlagen eingereicht werden.

Ein AZB ist für Anlagen zu erstellen, die unter die Industrieemissions-Richtlinie (IED-Richtlinie 2010/75/EU) fallen und in denen relevante gefährliche Stoffe verwendet, erzeugt oder freigesetzt werden. Diese Anlagen sind im Anhang I der 4. BImSchV gekennzeichnet. Der AZB ist ein Instrumentarium, um Boden- und Grundwasserverunreinigungen durch gefährliche Stoffe zu dokumentieren, bevor eine neue Anlage auf dem Grundstück errichtet wird. Es werden nur die Stoffe in Boden und Grundwasser bestimmt, die in der neu zu errichtenden Anlage verwendet, produziert oder freigesetzt werden. Wenn nach der endgültigen Einstellung des Betriebs die Analysewerte eines oder mehrerer Stoffe von den im AZB dokumentierten Verunreinigungen abweichen, ist der Anlagenbetreiber verpflichtet, den Ausgangszustand wiederherzustellen, indem er Boden und Grundwasser reinigt (Rückführungspflicht).

Bei den Genehmigungsprozessen von BImSchG-Anlagen nimmt die INGENUM GmbH Ihnen gerne die Projektsteuerung ab und stimmt sich mit der Genehmigungsbehörde sowie den externen Gutachtern ab. Für uns steht eine reibungslose Kommunikation mit allen Projektbeteiligten im Vordergrund, um alle relevanten Aspekte und Belange im Genehmigungsverfahren abzustimmen und etwaige Anforderungen effektiv zu erfüllen.

Sobald die Genehmigung einer BImSchG-Anlage vorhanden ist, haben die Betreiber*innen einer Aufbereitungsanlage in der mineralischen Ersatzbaustoffe hergestellt werden eine Güteüberwachung gem. Ersatzbaustoffverordnung Abschnitt 3, Unterabschnitt 1 bestehend aus

  1. dem Eignungsnachweis,
  2. der werkseigenen Produktionskontrolle und
  3. der Fremdüberwachung durchzuführen.

Basierend auf der Anerkennung als RAP-Stra 15-Prüfstele ist die INGENUM GmbH als Überwachungsstelle im Sinne der ErsatzbaustoffV § 2 Ziffer 9 zugelassen.

  • Standortsuche
  • Machbarkeitsstudie
  • Wirtschaftlichkeits­betrachtungen
  • Antragsstellung und Koordination mit beteiligten Gutachtern und behördliche Kommunikation
  • Ausgangszustandsberichte
  • Güteüberwachung nach ErsatzbaustoffV Abschnitt 3, Unterabschnitt 1

Tagebau

Die INGENUM GmbH übernimmt die gesamte Planung und Beratung im Zusammenhang mit dem Tagebau. Von der Antragstellung über die Kommunikation mit Fachgutachtern bis hin zur Interaktion mit den Genehmigungsbehörden stehen wir Ihnen zur Seite.

Da der Tagebau nicht nur Primärstoffe gewinnt, sondern auch Umweltveränderungen verursacht, engagiert sich die INGENUM GmbH aktiv in der Entwicklung von Lösungen für die Folgenutzung von Tagebauflächen. Bei der Konzeption der Folgenutzung berücksichtigen wir die projektbezogene Aufgabenstellung sowie die standortspezifischen Gegebenheiten.

  • Machbarkeitsstudie
  • Wirtschaftlichkeits­betrachtungen
  • Antragsstellung und Koordination mit beteiligten
  • Gutachtern und behördliche Kommunikation
  • Unterstützung bei der Vermarktung von Primärstoffen
  • Baugrunderkundung
  • Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination
  • Gutachten, Beratung
  • 3-D Modellierung mit Landschaftsbildanalysen
  • Planung und Beratung zur Folgenutzung
  • Umweltverträglichkeits­prüfung (UVP)
  • Artenschutzprüfung (ASP)
  • Landschaftspflegerischer Begleitplan (LBP)
  • Ökologische Baubegleitung

Boden- und Stoffstrom­management

Ersatzbaustoffe im Sinne der EBV

Die Ersatzbaustoffverordnung (EBV) legt die Anforderungen an die Beschaffenheit und den Einsatz von Ersatzbaustoffen fest, um die Umwelt und die Gesundheit von Menschen und Tieren zu schützen. Durch die Umsetzung der EBV sollen recycelte Abfälle einer sinnvollen Verwertung zugeführt, natürliche Ressourcen geschont und Deponieraum eingespart werden.

Mit Inkrafttreten der EBV hat der Betreiber einer Aufbereitungsanlage einen Eignungsnachweis zu erbringen oder einen vorhandenen Eignungsnachweis nach Maßgabe der EBV, § 5, Absätze 2 und 3, zu aktualisieren.

Der Betreiber der Aufbereitungsanlage darf mineralische Ersatzbaustoffe erst dann in Verkehr bringen, wenn er das Prüfzeugnis über den erbrachten Eignungsnachweis von der Überwachungsstelle erhalten hat. Gemäß EBV (§ 5) besteht der Eignungsnachweis aus der Erstprüfung sowie der Betriebsbeurteilung. Basierend auf der Anerkennung als RAP-Stra 15-Prüfstelle ist die INGENUM GmbH als Überwachungsstelle im Sinne der EBV § 2, Ziffer 9 zugelassen.

Unser fachkundiges Team erstellt entsprechende Prüfberichte und Zertifikate und stimmt diese mit den Projektbeteiligten – insbesondere den Genehmigungs- und Überwachungsbehörden – unter Berücksichtigung der länderspezifischen Regelungen ab.

In unserem DAkkS akkreditierten Prüflabor führen wir Eignungsnachweise gemäß den Bundeseinheitlichen Qualitätsstandards (BQS) zur Verwendung des Ersatzbaustoffes durch. Diese Eignungsnachweise erstellen wir unter anderem für

  • (gasgängige) Trag- und Ausgleichsschichten (BQS Nr. 4-1),
  • mineralische Entwässerungsschichten (BQS 3-2),
  • Auflagerschichten für eine geosynthetische Tondichtungsbahn (BQS 5-5),
  • mineralische Schutzschichten sowie
  • Filter- und Frostschutzschichten.
Stoffstrommanagement

Ein effizientes Stoffstrommanagement bildet die Basis für alle Bauvorhaben und zeichnet sich dadurch aus, Stoffströme wirtschaftlich sinnvoll zu bündeln und sie termingerecht dorthin zu leiten, wo sie benötigt werden.

Die Einhaltung von Terminen und Budgets funktioniert nur über mehrere hundert Kilometer reichende Netzwerke und durch stetiges Koordinieren der Bauphasen bundesweit. Es ist uns ein besonderes Anliegen, durch die Nutzung von Synergien, der Kenntnis zur Infrastruktur, dem Wissen um aktuelle Großbauprojekte, der Auswertung von GIS-Daten zu Gewinnungs- und Entsorgungsstätten, eine umfassende Bewertungsmaßnahme und verlässliche Datengrundlage zum regionalen Bedarf bundesweit zu schaffen.

Zur Erfassung, Verwaltung und Optimierung der Stoffströme nutzen wir die im Rahmen unseres Verbund-Forschungsprojektes entwickelte Software “DigiMin”.

Die zahlreichen abfallbezogenen Verordnungen müssen im baulichen Alltag sowie in der Entsorgungskette rechtssicher umgesetzt werden. Dabei sind natürlich auch die wirtschaftlichen Aspekte des Abfallmanagements mit einzubeziehen. Die anfallenden Abfallarten, Erfassungssysteme und Stoffströme müssen abgestimmt und geeignete Verwertungs- und Entsorgungswege gefunden werden.

Im Bereich der Baustellenentsorgung entwickeln wir für Sie individuelle Entsorgungskonzepte zur Verwertung und/oder Beseitigung aller anfallenden Reststoffe. Auch für die Beseitigung oder auch Verwertung gefährlicher Abfälle, die z. B. bei einer Schadstoffsanierung anfallen, haben wir spezielle Konzepte. So können Ihre Abfälle schnell, effizient und gesetzeskonform von der Baustelle auf einem geregelten Entsorgungsweg abgefahren werden. Mineralische Abfälle werden durch Aufbereitung und Verwertung in den Kreislauf zurückgeführt. Der Einsatz von Primär-Rohstoffen wird minimiert. Heraus kommt eine Kostenersparnis für die laufende Baumaßnahme.

  • Unterstützung, Durchführung und Management bei Ausschreibungen und Vergabe von Bauleistungen
  • Erstellung von wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Bodenmanagementkonzepten
  • Massen- und Kostenprognosen sowie die Kontrolle im laufenden Projekt
  • Fachgutachterliche Begleitung von Abbruch- und Aushubarbeiten als Abfallbeauftragte und/oder als Bauüberwachung
  • Probenahme, Analytik und abfalltechnische Deklarationen von Aushub- und Abbruchmassen
  • Steuerung und Überwachung von Abfallströmen
  • Stoffstromkonzepte für die Verwertung von mineralischen Ersatzbaustoffen (MEB)

Ihre Ansprech­partner für den Bereich Kreislauf­wirtschaft

Dipl.-Ing.

Thorsten Rath

Geschäftsführer/ Projektleiter
Standort: Bottrop
E-Mail: mail@ingenum.de

Dipl.-Ing., Dipl.-Ing.

Heiko Töhne

Geschäftsführer/ Projektleiter
Standort: Mainz
E-Mail: heiko.toehne@ingenum-grey.de